Die Emotionsfokussierte Therapie (EFT) ist ein Ansatz in der Psychotherapie, der sich auf die Emotionen des Individuums konzentriert. Sie wurde von Dr. Leslie Greenberg und Dr. Sue Johnson entwickelt und basiert auf der Annahme, dass emotionale Erfahrungen eine zentrale Rolle in unserem Wohlbefinden spielen.
Bei der EFT geht es darum, den Patienten dabei zu unterstützen, eigene Emotionen zu erkennen, zu verstehen und angemessen damit umzugehen. Der Fokus liegt darauf, die emotionalen Erfahrungen zu erforschen und aufzuarbeiten, um positive Veränderungen herbeizuführen.
Ein zentraler Aspekt der EFT ist die Schaffung einer sicheren therapeutischen Beziehung. Die Therapeutin bzw. der Therapeut schafft einen geschützten Raum, in dem die ratsuchende Person sich öffnen und die emotionalen Herausforderungen teilen kann. Durch Empathie und aktives Zuhören wird das Vertrauen zwischen Therapeut:in und Patient:in gestärkt.
In der Emotionsfokussierten Therapie werden verschiedene Techniken eingesetzt, um emotionale Prozesse zu fördern. Dazu gehören beispielsweise das Erkennen und Benennen von Emotionen, das Untersuchen von emotionalen Mustern und die Förderung von Selbstmitgefühl.
Die EFT hat sich als wirksame Methode bei verschiedenen psychischen Störungen erwiesen, wie zum Beispiel Angststörungen, Depressionen oder posttraumatischer Belastungsstörung. Sie kann auch in Paar- oder Familientherapie eingesetzt werden, um Konflikte zu lösen und die Kommunikation zu verbessern.
Insgesamt zielt die Emotionsfokussierte Therapie darauf ab, den Menschen dabei zu helfen, ein besseres Verständnis für ihre Emotionen zu entwickeln und diese konstruktiv zu nutzen. Indem sie sich mit ihren Gefühlen auseinandersetzen, können sie eine tiefgreifende emotionale Heilung erfahren und ihre psychische Gesundheit verbessern.
Insbesondere in der Paartherapie aber auch darüberhinaus hat sich diese Form der Therapie bereits häufig bewährt.
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