C-STAB METHODENKOFFER

WAS BEDEUTET EIGENTLICH SYSTEMISCHE THERAPIE?

Die Systemische Therapie ist ein Ansatz in der Psychotherapie, der sich auf das Zusammenspiel von Menschen in ihrem sozialen Umfeld konzentriert. Sie betrachtet nicht nur den einzelnen Menschen als Problemträger, sondern auch die Beziehungen und Dynamiken innerhalb des Systems, in dem sie oder er lebt. Das Ziel der systemischen Therapie ist es, Dysfunktionen im System zu erkennen und positive Veränderungen herbeizuführen.

Ein zentraler Grundsatz der systemischen Therapie ist die Betrachtung des Symptoms oder Problems als Ausdruck einer zugrundeliegenden Interaktion im System. Der Fokus liegt dabei auf den Wechselwirkungen zwischen den beteiligten Personen, ihren Kommunikationsmustern und den Rollen, die sie einnehmen. Durch das Aufdecken und Verstehen dieser Muster können neue Handlungsmöglichkeiten entwickelt werden.

Ein weiteres Merkmal der systemischen Therapie ist ihre lösungsorientierte Herangehensweise. Statt sich ausschließlich auf Problemanalyse zu konzentrieren, wird hier verstärkt nach Lösungen gesucht. Die Therapeutin bzw. der Therapeut fungiert als neutrale moderierende Person und unterstützt die Klienten dabei, ihre eigenen Ressourcen zu entdecken und individuelle Lösungswege zu finden.

Die systemische Therapie kann bei unterschiedlichen psychischen Problemen eingesetzt werden, wie zum Beispiel bei Beziehungsproblemen, Familienkonflikten oder auch psychischen Störungen. Sie kann sowohl in Einzel- als auch in Gruppentherapien angewendet werden.

Insgesamt bietet die systemische Therapie einen ganzheitlichen und ressourcenorientierten Ansatz zur Behandlung psychischer Probleme. Sie fördert die Kommunikation und das Verständnis zwischen den Beteiligten und ermöglicht so eine positive Veränderung im System.

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