C-STAB METHODENKOFFER
WAS BEDEUTET EIGENTLICH TETRALEMMA?
Die Tetralemma-Methode, auch als Strukturaufstellung bekannt, ist ein Instrument zur Entscheidungsfindung und zur Überwindung von Denkblockaden.
Diese Denkmethode basiert auf vier möglichen Optionen oder Perspektiven, die bei der Lösung eines Problems oder der Bewertung einer Situation berücksichtigt werden können. Die möglichen Aussagen sind: “Das ist so” (A), “Das ist nicht so” (B), “Das ist sowohl so als auch nicht so” (C) und “Das ist weder so noch nicht so” (D). Diese Aussagen dienen dazu, verschiedene Möglichkeiten zu erkunden und neue Lösungsansätze zu finden.
- Die erste Option besteht darin, etwas zu akzeptieren oder zu bejahen. Dies bedeutet, dass man eine Situation so akzeptiert, wie sie ist, ohne Widerstand oder Ablehnung.
- Die zweite Option besteht darin, etwas abzulehnen oder zu verneinen. Hierbei geht es darum, eine Situation nicht anzunehmen und aktiv dagegen anzugehen.
- Die dritte Option besteht darin, sowohl etwas zu akzeptieren als auch abzulehnen. Dies bedeutet, dass man Teile einer Situation akzeptiert und andere ablehnt. Es ermöglicht eine differenziertere Betrachtung des Problems.
- Die vierte Option besteht darin, weder zu akzeptieren noch abzulehnen. Dies bedeutet, dass man sich entscheidet, in Bezug auf die Situation neutral zu bleiben und keine Wertung vorzunehmen.
Die Tetralemma-Methode kann helfen, über traditionelle Denkmuster hinauszugehen und neue Perspektiven zu gewinnen. Durch das Betrachten der verschiedenen Optionen können Klienten im Coaching ihre Entscheidungsprozesse verbessern und neue Handlungsmöglichkeiten erkennen. Es ermutigt uns auch, die Komplexität von Entscheidungen anzuerkennen und verschiedene Möglichkeiten in Betracht zu ziehen.
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