Ich komme aus einem Elternhaus, in dem Kriegstraumata und damit einhergehend psychische Krankheiten den Alltag bestimmten. Was lag mir näher, als der Wunsch, eben diese heilen zu wollen? Mit der Zeit habe ich gelernt, dass seelisch leidende Menschen Demut und Akzeptanz brauchen sowie eine Begleitung, die mitfühlen und zuhören kann, ohne Druck auszuüben. Denn im Grunde wissen wir sehr genau, was richtig und gut für uns ist. Was fehlt, ist der Mut und das Selbstvertrauen, seinen eigenen Weg zu gehen und sich für seine eigenen Werte einzusetzen.
Ursprünglich komme ich aus dem Wirtschafts-Journalismus. Dort kam ich in Kontakt mit dem Systemischen Coaching. Themen, wie Karriere, Lebensziele und deren Verwirklichung waren deshalb meine ersten Schwerpunkte.
Später kamen alle Themen, die mit dem Einklang zwischen Familie und Beruf zu tun hatten, dazu. Immer öfter erkannte ich, dass wir uns selbst häufig im Weg stehen, wenn es darum geht, unsere Ziele, unsere Wünsche umzusetzen.
Viele Fortbildungen zeigten mir Methoden, wie ich andere darin unterstützen könnte, mehr Selbst-Bewusstsein, mehr Selbst-Wirksamkeit, mehr Selbst-Führung zu entwickeln, damit sie sich nicht mehr selbst blockierten.
Dafür muss man manchmal auch ein bisschen tiefer graben, um Triggerpunkte zu nachhaltig und effektiv zu entschärfen. Unsere Gefühle spielen dabei eine große Rolle, denn sie bestimmen unser Denken. Mit der Methode der Liebevollen Zwiesprache habe ich eine wirkungsvolle Technik gelernt, wie wir entspannter mit unseren Gefühle umgehen können. Mit der IFS-Methode von Dr. Richard Schwartz habe ich ein Tool gefunden, das hilft, sich selbst besser zu verstehen, sich selbst zu verzeihen und sich selbst anzunehmen.
Bewertung hinzufügen